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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Therapie bei Älteren an Begleiterkrankungen orientieren

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Die Therapie bei Älteren muss individualisiert erfolgen und richtet sich u.a. nach dem Vorhandensein von Komorbiditäten. Die Therapie bei Älteren muss individualisiert erfolgen und richtet sich u.a. nach dem Vorhandensein von Komorbiditäten. © iStock/Kiattisak

Beim Stichwort chronisch-entzündliche Darmerkrankungen denkt man zumeist an jüngere Patienten. Allerdings erhält knapp ein Viertel der Betroffenen die Diagnose erst jenseits des 60. Geburtstags. Und in naher Zukunft wird jeder dritte Crohn- oder Colitispatient älter als 60 Jahre sein. Dies hat Konsequenzen für die Therapie.

Unterschiede zwischen jungen und alten Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa gibt es bereits im Hinblick auf die Krankheitsmanifestation. Die Colitis ulcerosa betrifft bei älteren Patienten häufiger das linke Kolon, der Morbus Crohn den Dickdarm. Der natürliche Verlauf ist durch eine geringere Progression und Ausdehnung gekennzeichnet. Operiert werden Ältere aber trotzdem nicht seltener als Jüngere, erklärte Prof. Dr. Christian Maaser vom Klinikum Lüneburg.

Die Therapie in höherem Lebensalter wird beeinflusst durch Polypharmazie, Komorbiditäten, nachlassende Immunfunktion, ein verändertes Mikrobiom und Gebrechlichkeit. Komorbiditäten und Gebrechlichkeit sind schwergewichtige…

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