Therapie statt Serologie!
Auf einen eindeutigen Titerabfall der Borrelienantikörper als Erfolgsparameter für eine Antibiotikagabe kann man nicht bauen, berichtete Martin Glatz von der Universitäts-Hautklinik Graz auf der 7. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Infektiologie. In einer Studie hatte der Kollege bei fast 400 Patienten mit Erythema migrans vor und bis 28 Wochen nach der Antibiotikatherapie mehrmals die Borrelienserologie bestimmt: Am häufigsten war ein persistierend negativer Antikörpertiter, gefolgt von einem persistierend positiven und - als dritte Variante - dem Titer-Abfall von positiv auf negativ. Der Wechsel von negativ zu positiv oder gar ein negativ-positiv-negativer Titerverlauf…
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