Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Therapieprinzipien auf dem Prüfstand

Autor: Lisa Kempe

Die Zahl der Medikamente zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) wächst kontinuierlich. Individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Therapieregime sind damit heute realisierbar. Doch für ein optimales Management des komplexen Krankheitsbildes gibt es bei den Standardtherapien oft noch die Möglichkeit zur Optimierung, wie Experten beim 24. Leipziger Gastroenterologischen Seminar der Falk Foundation e.V. erläuterten.

Bessere Prognose bei CED

Patienten mit CED haben nach Ansicht von Prof. Dr. Jürgen Schölmerich, Hofheim, heute eine deutlich bessere Prognose, als es von vielen wahrgenommen wird. Gleichzeitig weist er auf den deutlichen Optimierungsbedarf hin, der bei den Standardtherapien noch vorhanden ist. Beispielweise wird bei einem Großteil der Patienten mit Colitis ulcerosa das Potenzial einer Behandlung mit Mesalazin (z. B. Salofalk®) nicht vollständig ausgenutzt. Denn die überwiegende Zahl der Patienten erhält nur eine orale Mesalazin-Therapie, obwohl eine kombinierte orale und rektale Behandlung angezeigt wäre.

Laut Schölmerich können Patienten mit Morbus Crohn ebenfalls von einer Mesalazin-Therapie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.