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Tief durchatmen bei der Krebs-Früherkennung

Autor: Tim Förderer

Der Test bestimmt die durch Krebswachstum veränderten RNA-Moleküle in der Atemluft.
Der Test bestimmt die durch Krebswachstum veränderten RNA-Moleküle in der Atemluft. © MPI/G.Baretto

Ein neuer Atemtest könnte die Früherkennung von Lungenkarzinomen in Zukunft erheblich verbessern.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie nach eigener Aussage eine Treffersicherheit von 90 % erreichen. Sie ermittelten im Atemkondensat mittels quantitativer Echtzeit-PCR die Mengen bestimmter RNA-Messenger-Moleküle. Diese werden von gesunden- und von Krebszellen in einem unterschiedlichen Verhältnis abgegeben. In ihrem Test an 138 Probanden mit bekanntem Gesundheitszustand konnten sie 98 % der Patienten mit Lungenkrebs identifizieren.

„Die Atemluftanalyse könnte die Erkennung von Lungenkrebs in frühen Stadien einfacher und zuverlässiger machen“, sagt Privatdozent Dr. Guillermo Barretto,…

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