Todkranke noch mit Chemo quälen?

Autor: ebe

Chemotherapien sind bei unheilbaren Krebskranken im Endstadium hoch umstritten. Zu groß ist die

 

Gefahr von Nebenwirkungen, so die Kritiker. Doch nach Expertenmeinung gibt es auch

 

in dieser Phase gute Gründe, eine zytostatische Therapie einzusetzen. Hätten Sie eine weitere Chemotherapie in folgendem Fall befürwortet?

Bereits vor vier Jahren hatte man die 45-jährige Mammakarzinom-Patientin operiert, bestrahlt und chemotherapiert. Wenig später war es zu einem Zweitkarzinom auf der Gegenseite gekommen. Knochenmetastasen traten hinzu. Und als sich schließlich eine Meningeosis carcinomatosa breit machte, also kleine Metastasen die Hirnhäute überwucherten, schätzte man die Überlebensdauer der Frau auf unter sechs Monate.

Noch die Einschulung des Jüngsten erleben

Dennoch entschied man sich für eine intrathekale Chemotherapie mit Methotrexat, das dabei ähnlich wie bei einer Spinalanästhesie in den Liquor gespritzt wird. Als man die Chemotherapie einige Zeit später wieder beendete, trat ein dramatisches Rezidiv der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.