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Totgeburt oft hausgemacht!

Autor: kß

Oft bleibt im Dunkeln, welche Ursachen letztlich zum intrauterinen Fruchttod geführt haben.

 

Die retrospektive Analyse von 113 Totgeburten zeigte nun, dass ein Großteil der Fruchttode mit fetaler Wachstumsretardierung vergesellschaftet war. Häufig wurde es unterlassen, die entdeckte Retardierung einer weiteren

 

Diagnostik zuzuführen.

Die Durchsicht der Mutterpässe und perinatologischen Daten ergab: In 6 % waren Blutungen vor der 28. SSW aufgetreten. 23 % der Schwangeren hatten eine Proteinurie, 7 % eine rezidivierende Glukosurie und 12 % rezidivierende Harnwegsinfekte - ohne dass diese Befunde in einer Risikodokumentation festgehalten wurden. In 6 % der untersuchten Fälle bestand ein unentdeckter Gestationsdiabetes, in 12 % eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie und in 9 % sogar eine Präeklampsie. Dies alles zählt bekanntlich zu den mütterlichen Ursachen eines intrauterinen Fruchttodes, konstatierten die beiden Autoren Professor Dr. Thomas Hitschold und Volker Naumann vom Stadtkrankenhaus Worms. Die Totgeburten…

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