Totgeburt oft vermeidbar?
Die retrospektive Analyse von 113 Totgeburten zeigte nun, dass ein Großteil der Fruchttode mit fetaler Wachstumsretardierung vergesellschaftet war. Häufig wurde es unterlassen, die entdeckte Retardierung einer weiteren Diagnostik zuzuführen.
Die Durchsicht der Mutterpässe und perinatologischen Daten ergab: In 6 % waren Blutungen vor der 28. SSW aufgetreten. 23 % der Schwangeren hatten eine Proteinurie, 7 % eine rezidivierende Glukosurie und 12 % rezidivierende Harnwegsinfekte - ohne dass diese Befunde in einer Risikodokumentation festgehalten wurden. In 6 % der untersuchten Fälle bestand ein unentdeckter Gestationsdiabetes, in 12 % eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie und in 9 %…
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