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Traum und Wirklichkeit

Medizin und Markt Autor: Leoni Burggraf

In der Behandlung von Hepatitis-C-Virusinfektionen und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen hat sich einiges getan. Die Optionen kommen aber zu selten beim Patienten an. In der Behandlung von Hepatitis-C-Virusinfektionen und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen hat sich einiges getan. Die Optionen kommen aber zu selten beim Patienten an. © iStock/spukkato

Eine Hepatitis-C-Virus(HCV)-Infektion führt unbehandelt in über 50 % der Fälle zu einer chronischen Virushepatitis, die eine Leberzirrhose und ein hepatozelluläres Karzinom nach sich ziehen kann.

Mit Einführung der direkt antiviral wirksamen Substanzen konnte eine Erfolgsgeschichte in der Behandlung des HCV begonnen werden, wie Privatdozent Dr. Dirk Nierhoff, Köln, aufzeigte. Heilungsraten von 90 % und darüber wurden zur Normalität. Die WHO rief demzufolge die Eliminierung der viralen Hepatitis B und C bis 2030 aus. Angestrebt wird die 90%ige Reduktion neuer chronischer Infektionen sowie eine 65%ige Reduktion der Mortalität.

Dafür müssten in Deutschland von ca. 200 000 therapiefähigen Patienten ungefähr 60 000 behandelt werden. Die Zahl der Behandlungen nimmt aber kontinuierlich ab: 2019 wurden 8100 HCV-Therapien durchgeführt, im Vergleich zu ca. 20 000 im Jahr 2015, so der…

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