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Typ-II-CD20-Antikörper in Erstlinie Rituximab überlegen

Autor: Josef Gulden

Ein follikuläres Lymphom bricht durch die Kapsel eines betroffenen Lymphknotens. Ein follikuläres Lymphom bricht durch die Kapsel eines betroffenen Lymphknotens. © fotolia/M.Dörr & M.Frommherz

Der Typ-II-CD20-Antikörper Obinutuzumab hat sich bereits bei der chronischen lymphatischen Leukämie als si­gnifikant wirksamer erwiesen als der „Klassiker“ Rituximab. Beim follikulären Lymphom ist Obinutuzumab seit einiger Zeit in der rezidivierten Situation zugelassen. Nun folgte aufgrund der Resultate der Phase-III-Studie GALLIUM die Zulassungserweiterung auf die Erstlinie.

Beim follikulären Lymphom hat die Erstlinientherapie mit dem Anti-CD20-Antikörper Rituximab und einer Chemotherapie sowie einer anschließenden zweijährigen Erhaltungstherapie mit Rituximab zu progressionsfreien Überlebenszeiten von median sechs bis acht Jahren und einer Gesamt­überlebensrate von 87,4 % nach sechs Jahren geführt.

Stärkere antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität

Der glykomodifizierte Typ-II-CD20-Antikörper Obinutuzumab ist eine Weiterentwicklung von Rituximab: Er zeigt eine geringere komplement­abhängige, dafür aber stärkere antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität und Phagozytose und tötet darüber hinaus B-Zellen sehr effektiv direkt ab. Obinutuzumab konnte zunächst…

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