Haarausfall bei Frauen Ursachen und Behandlung

Autor: R. M. Trüeb

Bei der Frau kommt es mehrheitlich im dritten Lebensjahrzehnt, gelegentlich auch erst im Klimakterium, zur Ausdünnung der Haare im Scheitelbereich. Bei der Frau kommt es mehrheitlich im dritten Lebensjahrzehnt, gelegentlich auch erst im Klimakterium, zur Ausdünnung der Haare im Scheitelbereich. © Tatiana Foxy - stock.adobe.com

Die Klage weiblicher Patientinnen „Herr Doktor, mir fallen die Haare aus!“, stellt eine Herausforderung dar. Nicht immer lässt sich tatsächlich ein verstärkter Haarverlust objektivieren. Falls doch, stecken häufig eine androgenetische Alopezie oder äußere Einflüsse wie Eisenmangel oder Fehlernährung dahinter. Mit einer spezifischen Diagnose, angemessenen Therapie und einfühlsamen Patientenführung kann man viel erreichen.

Der Haarausfall bei Frauen wurde früher als eigenständiges Krankheitsbild angesehen. In den 1970er Jahren erkannte Ludwig, dass es sich dabei überwiegend - wie beim Mann - um eine androgenetische Alopezie handelt [1]. Sie entsteht oft während Lebensphasen mit Sexualhormonschwankungen (Pubertät, Schwangerschaft/Entbindung, Menopause) und nach Ab- oder Ansetzen von Sexualhormonpräparaten (Antibabypille, Hormonersatzpräparate).

Merkmale der androgenetischen Alopezie

Während sich die androgenetische Alopezie beim Mann häufig um das 20. Lebensjahr ankündigt, kommt es bei der Frau mehrheitlich im dritten Lebensjahrzehnt, rund zehn Jahre später, gelegentlich auch erst im Klimakterium, zur…

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