Vergiftet sie uns schleichend?
Antwort von Professor Dr. W. Schwack
Institut für Lebensmittelchemie
Universität Hohenheim:
Keramische Glasuren für Porzellan, Steinzeug, Steingut, Töpferwaren u.ä. bestehen vorwiegend aus Siliciumdioxid und Oxiden der Alkali- und Erdalkalimetalle sowie häufig aus Bleioxid. Die Vorteile von Bleioxid als Glasurbestandteil liegen in der unübertroffenen Farbkraft und Brillanz. Neben der Verwendung bleifreier Glasurmassen ermöglichen es jedoch die sogenannte Frittentechnik (Glasurmassen aus vorgeschmolzenen und feinvermahlenen bleihaltigen Gläsern) sowie Glasurbrandtemperaturen über 1000xa0xb0C ohne weiteres, Keramikgeschirr mit vernachlässigbaren Abgaben von Blei an Lebensmittel herzustellen.
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