Enges Monitoring Viele bezahlen mit einem Schub

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Patientinnen und Patienten, bei denen der Wirkstoff abgesetzt worden war, hatten damit ein höheres Risiko für ein Therapieversagen als diejenigen, die die Substanz weiter bekamen. Patientinnen und Patienten, bei denen der Wirkstoff abgesetzt worden war, hatten damit ein höheres Risiko für ein Therapieversagen als diejenigen, die die Substanz weiter bekamen. © Suraphol - stock.adobe.com

Wenn bei juveniler idiopathischer Arthritis die Uveitis unter Adalimumab unter Kontrolle ist, ist das Absetzen riskant. In zwei Drittel der Fälle kommt es zu einem Schub. Allerdings lässt sich die Inflammation mit erneuter Gabe relativ schnell wieder eindämmen.

Wer Adalimumab bei Patientinnen und Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis und kontrollierter Uveitis absetzt, riskiert Schübe. Das ist das Ergebnis einer randomisierten, placebokontrollierten Studie, an der 87 Betroffene im Alter ≥ 2 Jahre teilgenommen hatten. Alle hatten zu Studienbeginn eine seit mindestens einem Jahr unter Adalimumab gut kontrollierte JIA mit Arthritis und/oder Uveitis. 

Okuläre Entzündungen häufiger als Arthritiden

50 % von ihnen bekamen weiterhin zweiwöchentlich Adalimumab s.c., die übrigen Placebo. Endpunkt war ein Therapieversagen, definiert als ein erneutes Auftreten von Uveitis oder Arthritis. 
Im Studienzeitraum von 48 Wochen erlitten sechs Betroffene…

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