Helicobacter pylori Vierfach ist besser als dreifach

Autor: Claudia-Viktoria Schwörer

Die neuen deutschen und europäischen Leitlinien sehen eine grundlegende Änderung in der Therapie des Helicobacter pylori vor. Der Studienlage folgend wird empfohlen, neben der klassischen französischen oder italienischen Tripeltherapie eine Bismut-Quadrupeltherapie bereits in erster Linie einzusetzen.

In der Therapie des Helicobacter pylori ist nach Prof. Dr. med. Stephan Miehlke vom Magen-Darm-Zentrum Eppendorf, Hamburg, ein grundlegender Wandel notwendig geworden, da die bisher eingesetzten Tripeltherapien selbst unter Studienbedingungen nicht ausreichend wirksam sind. Nach der DGVS-Leitlinie 2015 sollen nur solche Therapieschemata angewendet werden, die in randomisierten, kontrollierten Studien bei Intention-To-Treat (ITT)-Analysen eine Eradikationsrate von mindestens 80 % erreichen. Siebentägige Tripeltherapien bleiben durchweg unter dieser Marke. „Hauptgrund hierfür ist die Antibiotikaresistenz“, erklärte Miehlke. Die von ihm vorgestellten Studiendaten zeigen, dass die Lösung eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.