Anzeige

Vitamin D als Infektionsprophylaxe überzeugt nicht jeden

Autor: Ulrike Viegener

Metaanalyse zieht positives Fazit, doch Experten stellen Nutzen von Vitamin D infrage. Metaanalyse zieht positives Fazit, doch Experten stellen Nutzen von Vitamin D infrage. © fotolia/bit24

Vor allem Menschen mit initial niedrigem Vitamin-D-Spiegel profitieren von einer Supplementation, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Doch das absolute Risiko für Atemwegsinfektionen ging lediglich um 2 % zurück.

Epidemiologische Studien legen einen Zusammenhang zwischen der Anfälligkeit gegenüber Atemwegsinfekten und niedrigen Serumkonzentrationen von 25-Hydroxy-Vitamin D nahe. Laut In-vitro-Studien induziert dieser Hauptmetabolit die Produktion antiviraler und antibakteriell wirksamer Peptide und ist u.a. in der Lage, die Autophagie pathogener Keime auszulösen, erklären Dr. Adrian R Martineau, Queen Mary University of London, und Kollegen.

Für ihren systematischen Review bzw. ihre Metaanalyse wählten sie insgesamt 25 randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien aus. In den Arbeiten wurde eine Supplementierung mit Vitamin D3 oder Vitamin D2 durchgeführt, wobei bezüglich der Dauer keine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.