Volles Privathonorar gibt´s höchstens auf Nachfrage

Autor: reh

Immer wieder gibt es Ärger mit den ärztlichen Gutachten. Nicht nur die Versorgungsämter arbeiten mit Tricks, um Ärzten ihr Honorar zu kürzen. Jetzt tarnen auch die privaten Kassen die teureren Gutachten als günstigere Befunde.

Ganze 17,43 Euro für einen umfassenden Patientenfragebogen sollte Dr. Hanzl erhalten. Den Betrag hatte die private Krankenversicherung (PKV) sogar schon per Hand auf dem Abrechnungsbogen für den Arzt eingetragen. Dabei hatte sie allerdings nicht berücksichtigt, dass sich der Allgemeinmediziner aus Bad Endbach nicht so leicht um das ihm eigentlich zustehende Honorar prellen lässt.

Denn der Patientenfragebogen, den der Arzt ausfüllen soll, geht weit über einen Befundbericht hinaus, Aber nur Letzteren will die private Kasse zahlen. Mit den 17,43 Euro vergütet die Kasse nämlich die Leistung des Arztes als ausführlichen schriftlichen Krankheits- und Befundbericht nach Nr. 75 GOÄ immerhin sogar…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.