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Vom Angelurlaub direkt auf die Intensivstation

Autor: AW

Eine Woche nach dem Angelurlaub in Kanada erkrankte ein 58-Jähriger plötzlich an Fieber und Schüttelfrost. Der Hausarzt fand eine ausgeprägte Thrombopenie sowie erhöhte Bilirubin- und Nierenparameter und wies den Patienten stationär ein.

Den Klinikärzten fiel neben dem Sklerenikterus eine neu aufgetretene absolute Arrhythmie auf, wegen eines akuten Nierenversagens kam der Patient auf die Intensivstation. Die Trias aus Ikterus, Nierenversagen und Thrombopenie sowie der Angelurlaub ließ die Kollegen an eine Leptospirose denken.

Tatsächlich fiel die Leptospiren-Serologie positiv aus. Der Patient wurde zunächst mit Ceftriaxon behandelt, später aufgrund einer nosokomial erworbenen Pneumonie mit Piperacillin und Sulbactam. Im Verlauf stiegen die Leptospiren-Marker weiter an (IgM > 100 U/ml, IgG 18 U/ml), was die Diagnose Morbus Weil bestätigte. Die Herzrhythmusstörung ließ sich durch elektrische Kardioversion erfolgreich…

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