Anzeige

Von der COPD zum Lymphom: Husten führt auf die falsche Fährte

Kasuistik Autor: Dr. med. Paul Lévi

In diesem Fall kam der Husten nicht von der COPD (Agenturfoto). Rechtes Bild: Dr. med. Paul Lévi, Internist, Facharzt für Allgemeinmedizin. In diesem Fall kam der Husten nicht von der COPD (Agenturfoto). Rechtes Bild: Dr. med. Paul Lévi, Internist, Facharzt für Allgemeinmedizin. © Pixel-Shot – stock.adobe.com; Privat zVg.

Hinter einem anhaltenden trockenen Husten kann so einiges stecken, was nicht gleich ersichtlich ist, manchmal sogar ein Lymphom. Dies wird im folgenden Fall klar.

Im November 2018 suchte mich ein 48-Jähriger erstmals wegen Husten auf. Anamnestisch gab er eine „leichte“ COPD an. Der Röntgen-Thorax war unauffällig, Hinweise für eine Infektion lagen nicht vor. In der Annahme einer exazerbierten COPD setzte ich Fluticason/Vilanterol zur Inhalation an. Da der Mann weiterhin über trockenen Hus­ten klagte, bekam er Antibiotika und ich stellte auf inhalatives Beclometason/Formoterol um. Die Sonographie des Oberbauches und der Schilddrüse Mitte Dezember war unauffällig bzw. wegen Fettleibigkeit nur eingeschränkt beurteilbar.

Nachdem der Husten weiter anhielt, startete ich Ende Januar 2019 probatorisch eine orale Steroidstoßbehandlung (40, 30, 20, 10 mg),…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.