Von Mitternachtsspitzen, Silvester und – oje – der KV
Silvester wäre heuer bei uns beinahe aus den Fugen geraten. Es begann damit, dass meine Frau am späten Abend ins Arbeitszimmer gestöckelt kam. Im kleinen Schwarzen. „Sag mal, hast du etwa vergessen, dass heute Silvester ist?“, fragte sie mich. Ihre Tonlage war mindestens eine Oktave zu hoch. „Nein, natürlich nicht“, antwortete ich. „Aber ich möchte noch ein wenig an der Kolumne feilen, die ich gerade schreibe.“ Sie trank den Rest von ihrem Prosecco aus. „Bitte, Trude, lass mich noch ein bisschen arbeiten“, sagte ich. „Du könntest mir den angebrochenen Roten bringen.“
Sie kam mit dem Rotwein und zwei Gläsern zurück und setzte sich zu mir an den Schreibtisch. „Worüber schreibst du denn?“…
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