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Vor der Resektion Patienten in einem neuroonkologischen Zentrum vorstellen

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Interdiszi­plinäre Therapiekonzepte verbessern die Prognose von Patienten mit primärem Hirntumor. Voraussetzung ist, dass sich die Therapiekonzepte an den Evidenz-basierten Leitlinien der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft (NOA) orientieren. Idealerweise sollten die Patienten persönlich in einem spezialisierten neuroonkologischen Zentrum vorgestellt werden, wo sie nach interdisziplinärer Fallbesprechung eine individuelle Therapieempfehlung „aus einer Hand“ erhalten, erläutert Professor Dr. Joachim Steinbach, Frankfurt/Main.

Viel zu häufig werden laut Prof. Steinbach Patienten mit Verdacht auf einen primären Hirntumor direkt – ohne interdisziplinären Austausch – zur Resektion an den Neurochirurgen überwiesen. Doch nicht immer ist die primäre Operation die adäquate Therapieempfehlung; die Entscheidung über Zeitpunkt und Art des Eingriffs ist sehr komplex, betont der Direktor des Dr. Senckenbergischen Instituts für Neuroonkologie in Frankfurt/Main.

Das 2008 gegründete Zentrum ist Bestandteil des Universitären Cen­trum für Tumorerkrankungen (UCT) in Frankfurt. „Patienten mit Hirntumor müssen am besten bereits vor Diagnosesicherung interdisziplinär beraten werden, um eine adäquate Therapieentscheidung treffen zu…

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