CRC Wann diese Behandlungsstrategie ein zweites Mal wirkt

ESMO-GI 2025 Autor: Friederike Klein

Eine erneute Anti-EGFR-Therapie kann sinnvoll sein, wenn keine Resistenznachweise vorliegen und Zeit verstrichen ist. Eine erneute Anti-EGFR-Therapie kann sinnvoll sein, wenn keine Resistenznachweise vorliegen und Zeit verstrichen ist. © Kamitana – stock.adobe.com

Die Therapie mit Wirkstoffen, die den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor hemmen, führt regelhaft zu einer erworbenen Resistenz. Das muss derartige Behandlungen in Folgelinien aber nicht ausschließen – vor allem wenn reichlich Zeit vergangen ist und ctDNA keinen Hinweis auf Resistenzmutationen liefert.

Wird die Anti-EGFR-Therapie beendet, gehen die Klone mit erworbenen RAS- und EGFR-Mutationen wieder zurück, erklärte Prof. Dr. Dr. Dirk Arnold vom Asklepios Tumorzentrum Hamburg.1 Es wurde eine Halbwertszeit dieser Klone von 4,4 Monaten berichtet, was eine erneute EGFR-Therapie in Folgelinien möglich mache. 

Die OrigAMI-1-Studie ist eine Phase-1b/2-Studie, in der Forschende eine Monotherapie mit dem bispezifischen EGFR-MET-Antikörper Amivantamab bei Erkrankten mit nicht-resektablem oder metastasiertem kolorektalem Karzinom und Wildtyp-Status (WT) von KRAS/NRAS/BRAF untersuchen. In Kohorte B der Studie, über die der Experte berichtete, wurden 54 Patient:innen mit linksseitigem mCRC nach zwei…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.