Künstliche Ernährung Wann ist die PEG indiziert?

Autor: G. Weitz

Die wachsenden Möglichkeiten der Medizin finden immer häufiger ihre Grenzen im zunehmenden Alter und der damit einhergehenden Gebrechlichkeit unserer Patienten. Nicht alles, was geht, ist auch sinnvoll. Gerade die Frage der Sondenernährung wird in der Bevölkerung zunehmend kritisch betrachtet. Vom Arzt darf sie nur angeboten werden, wenn auch eine Indikation besteht. Der folgende Artikel befasst sich mit diesem Aspekt der Sondenernährung im Alter.

Die künstliche Ernährung ist seit nunmehr vierzig Jahren fester Bestandteil der allgemeinen Krankenversorgung. Insbesondere die perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) hat seit ihrer Einführung Anfang der 80er Jahre einen Siegeszug gefeiert. Mittlerweile werden pro Jahr etwa 140 000 Sonden neu angelegt [1]. Zur künstlichen Ernährung im weiteren Sinne zählen die Supplementierung mittels Trinklösungen, enterale Sondenernährung (meist PEG) und die parenterale Ernährung. Ziele der künstlichen Ernährung sind:

  • das Stillen von Hunger und Durst
  • das Überbrücken von Zuständen fehlender oder nicht ausreichender Ernährung und
  • die Verbesserung beziehungsweise das Erhalten von Lebensqualität [2].

Diese…

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