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Wann muss der Magenteufel raus?

Autor: MW

Dass bei Patienten mit Magen- und Duode-

 

nalulzera eine nachgewiesene H.-pylori-Infektion behandelt werden muss, ist heute jedem klar. Doch ist die Eradikation des Keims auch bei Dyspepsie ohne Ulkus, Refluxösophagitis oder Patienten unter langfristiger NSAR-Therapie gerechtfertigt?

Bei 15 bis 30 % der westlichen Bevölkerung ist der Magen mit Helicobacter pylori besiedelt. Unbestritten ist die Eradikation des Magenkeims bei Patienten mit Magen- oder Duodenalulzera. Bei ihnen kommt es nach erfolgreicher Therapie zu einer anhaltenden Heilung. Eine weitere unstrittige Indikation ist das niedrig-maligne MALT-Lymphom des Magens. Die empfohlene Standardtherapie umfasst heute einen Protonenpumpenhemmer (2 x 1 Standarddosis pro Tag) und zwei von drei verschiedenen Antibiotika (Amoxicillin, Metronidazol, Clarithromycin) über sieben Tage.

Vor langer NSAR-Therapie Helicobacter-Suche

Schwieriger wird die Situation schon, wenn man die komplexen Interaktionen zwischen H. pylori,…

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