Pandemie Warum Omikron-Infektion milder verläuft

Offenbar sind die Viren der Omikron-Variante besonders empfindlich gegenüber einem nicht spezifischen, zellulären Abwehrmechanismus. Offenbar sind die Viren der Omikron-Variante besonders empfindlich gegenüber einem nicht spezifischen, zellulären Abwehrmechanismus. © Stockhausen - stock.adobe.com

Die SARS-CoV-2-Omikron-Variante verursacht weniger häufig schwere COVID-19-Verläufe als die Delta-Variante, obwohl es ihr besser gelingt, den Immunschutz durch Impfung und vorherige Infektionen zu umgehen. Die Gründe hierfür waren bisher unklar. Ein Forscherteam aus Frankfurt und Kent bringt nun etwas mehr Licht in die Sache.

Sie konnten zeigen, dass die Viren der Omikron-Variante besonders empfindlich gegenüber einem nicht spezifischen, zellulären Abwehrmechanismus sind, der sog. Interferon-Antwort. Offenbar könne Omikron im Gegensatz zu Delta nicht verhindern, dass die befallenen Zellen Interferon produzieren und ausschütten, so die Autor:innen. Außerdem zeigte die Studie, dass 8 der wichtigsten COVID-19-Wirkstoffe auch die Vermehrung der neuen Omikron-Variante effektiv hemmen. Getestet wurden EIDD-1931 (ein Metabolit von Molnupiravir), Ribavirin, Remdesivir, Favipravir, PF-07321332 (Nirmatrelvir, ein Paxlovid-Bestandteil) sowie die Proteasehemmer Nafamostat, Camostat und Aprotinin. Alle Substanzen zeigten in…

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