Anti-Aging Was bringt der Hormonersatz?

Autor: R. Lobmann

Hormonveränderungen im Alter gewinnen allein aufgrund der demographischen Entwicklung an Bedeutung. Die sogenannte Anti-Aging-Medizin versucht dabei, einen Kausalzusammenhang herzustellen zwischen der progressiven Abnahme gewisser Hormone und dem Alterungsprozess. Durch den Ersatz dieser „fehlenden Stoffe“ müsste man also, so die Hypothese, das Altern verlangsamen können. Ist diese Annahme tatsächlich berechtigt?

Im positiven Sinne möchte Anti-Aging die Qualität des 3. Lebenszyklus so beeinflussen, dass chronische Gesundheitsschäden auch im höheren Alter bei hoher Lebensqualität vermieden werden können. Dabei sind die altersassoziierten Veränderungen der Serumkonzentrationen von Hormonen nicht einheitlich. Erhöhte Hormonspiegel (z. B. TSH, LH, FSH, Kortisol) sind ebenso festzustellen wie deutlich erniedrigte (z. B. Renin, Aldosteron, GH, Trijodthyronin, Östrogene, Testosteron, DHEA) oder unveränderte Spiegel (z. B. Prolaktin, Adrenalin, Thyroxin).

Hormonabfall mit steigendem Alter

Für den Verlauf der verschiedenen Hormone im Lebenszyklus gilt, dass es postpartal - parallel zur körperlichen Entwicklung…

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