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Was hilft außer D-Ribose?

Frage von Dr. Udo-R. Neumann,
Arzt für Neurologie und Psychiatrie,
Viersen:

Bei meiner 45-jährigen Patientin wurde 1999 eine MADA-Mangel-Myopathie diagnostiziert, aber keine Therapieempfehlung gegeben. Auf Grund ihrer eigenen Internetrecherche hat sie eine Behandlung mit D-Ribose durchgeführt - mit relativ gutem Erfolg. D-Ribose muss eine bestimmte Qualität haben und ist sehr teuer. Gibt es Erfahrungen über andere Therapiekonzepte oder besteht doch die Chance einer Kostenerstattung von D-Ribose durch die Krankenkassen?

Antwort von Professor Dr. Dieter Pongratz,
Friedrich-Baur-Institut an der Neurologischen Klinik,
Universitätsklinikum Innenstadt,
München:

Der erstmals von Fishbein et al. beschriebene Myoadenylat-Desaminase-Mangel ist die sicher häufigste metabolische Störung der Muskulatur. Eine ganze Reihe von großen Muskellabors, welche in ihren Biopsien regelmäßig die Myoadenylat-Desaminase histochemisch bestimmen, haben in diesem ausgewählten Material eine Häufigkeit von etwa 2 bis 3 % ermittelt. Es besteht jedoch Einigkeit darüber, dass mindestens 75 % der Betroffenen asymptomatisch sind.

Nur in einem relativ kleinen Teil, und hier wieder in unterschiedlichen Schweregraden, entwickelt sich eine…

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