Schilddrüse Was hilft (nicht) bei subklinischer Hypothyreose?

Bei älteren Patienten mit subklinischer Hypothyreose änderte die Levothyroxin-Gabe nichts an den Symptomen. Bei älteren Patienten mit subklinischer Hypothyreose änderte die Levothyroxin-Gabe nichts an den Symptomen. © zinkevych - stock.adobe.com

Müdigkeit, Muskelschwäche, kardiovaskuläre Erkrankungen, kognitive Störungen, Übergewicht: Die subklinische Hypothyreose gilt als mögliche Ursache vieler gesundheitlicher Probleme im Alter.

Behandelt wird sie gemäß den Leitlinien meist mit Levothyroxin. Eine aktuelle Studie mit mehr als 700 Teilnehmern spricht der Levothyroxin-Gabe nun allerdings den Nutzen ab – jedenfalls bei älteren Patienten mit subklinischer Hypothyreose.

 Der Wirkstoff normalisierte zwar die Schilddrüsenfunktion, er änderte aber nichts an den Symptomen. Weder bei der Muskelkraft oder dem Denkvermögen, noch bei Gewicht und Blutdruck zeigten sich Verbesserungen im Vergleich zur Plazebogruppe. Die Gabe von Levothyroxin bei dieser Patientengruppe sollte daher überdacht werden, so die Autoren.

Quelle:
Stott DJ et al. (2017) NEJM. DOI: 10.1056/NEJMoa1603825

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