Obstipation Was lässt sich mit Ernährung erreichen?

Autor: C. Schäfer

Patienten mit einer chronischen Obstipation oder Darmträgheit fühlen sich in ihrer Lebensqualität deutlich eingeschränkt. Um eine Grundlage für die Behandlung zu schaffen, sollte der Hausarzt zunächst Lebensstilfaktoren und die Art der Ernährung eruieren. Daraus kann ein erster Behandlungspfeiler erwachsen, um die Chronifizierung der Symptomatik oder den unsachgemäßen Gebrauch von Laxantien zu verhindern.

Ursächlich für eine Obstipation sind aus ernährungswissenschaftlicher Sicht Fehler in der täglichen Speisenauswahl, vornehmlich was Ballaststoffe angeht. Aber auch der Verzehr von Sauermilchprodukten ist meist defizitär [5]. Der häufig genannte Mangel an Bewegung als Mitverursacher einer Verstopfung lässt sich durch Studiendaten nicht belegen [15].

Was ist normal?

Die normale Darmpassage der Nahrung beträgt 50 - 80 Stunden (erwünscht: 24 - 36 Stunden). Der Weitertransport der Nahrung im Darm erfolgt durch die rhythmische Peristaltik, die u. a. auch vom Füllungsdruck des Darmes abhängig ist. Dabei übernimmt das autonome Nervensystem die Regelung dieser Motilität.

Die normale Stuhlmenge liegt…

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