Magen-Darm-Erkrankungen Was leisten Probiotika?

Autor: H. Bas

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Für Probiotika wird nicht nur im Fernsehen immer häufiger geworben. Über ihre Wirkmechanismen ist zwar wenig Gesichertes bekannt, im Magen-Darm-Bereich sprechen aber klinische Studien unter anderem für eine Wiederherstellung der Darmflora bei Diarrhöen und für einen Beitrag zur Remissionserhaltung bei entzündlichen Darmerkrankungen.

Probiotika werden heute für alle möglichen Gesundheitsbelange empfohlen, so bei allergischen Erkrankungen wie atopische Dermatitis oder allergische Rhinitis, bei bakterieller Vaginose und Harnwegsinfekten sowie zur Prävention von Karies oder respiratorischen Infektionen.

Nach WHO-Definition handelt es sich bei Probiotika um „lebende Organismen, die, in adäquater Menge zugeführt, einen Gesundheitsnutzen bieten“. In erster Linie handelt es sich um Bakterien (Milchsäurebakterien, Escherichia) und Hefen (z. B. Saccharomyces). Beispiele für in Deutschland bzw. der Schweiz gebräuchliche Probiotika bei gastroenterologischen Indikationen sind im Kasten aufgeführt.

Vermutete Wirkmechanismen

Der…

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