Anzeige

Was stoppt den Nachtschweiß?

Frage von Dr. Alois Schinagl,
Arzt, Naturheilverfahren, Sportmedizin,
Wolnzach:

Mein 30-jähriger Patient, Bandarbeiter in der Autoindustrie, leidet jede zweite bis dritte Nacht unter massivem Schwitzen. Seit zwei Jahren nimmt die Intensität zu. Er ist nicht dick, asthenisch, raucht nur gelegentlich, trinkt nicht. Er fühlt sich gesund, leidet allerdings unter einer ausgeprägten Psoriasis vulgaris (zur Zeit ohne Behandlung). Die internistischen Befunde sind normal, der Tine-Test ist negativ. Die anlässlich einer Trigeminusneuralgie durchgeführte NMR-Untersuchung des Schädels mit Kontrastmittel war unauffällig.

Antwort von Dr. Christian Raulin,
Facharzt für Dermatologie und Venerologie,
Karlsruhe:

Grundsätzlich muss bei verstärktem Schwitzen unterschieden werden, ob die Hyperhidrosis das alleinige Problem ist oder ob sich hinter dem gesteigerten Schwitzverhalten eine andere Krankheit oder andere Ursache verbirgt.
Gedacht werden muss hier in erster Linie an eine Schilddrüsenüberfunktion, aber auch an das Schwitzen bei Übergewichtigen, die "fliegende Hitze" in den Wechseljahren und das Schwitzen unter bestimmten Medikamenten (z.B. Danazol). Man muss ferner unterscheiden, ob das Schwitzen nur auf die Achselhöhlen begrenzt ist, vorwiegend Hände und Füße betrifft oder ein allgemein gesteigertes…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.