Was tun bei PSA-Anstieg?

Frage von Dr. H. Broghammer,

 

Arzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, Urologie,
Arbeitsmedizin, Worms:
Bei meinem 74-jährigen Patienten wurde eine Adenomektomie der Prostata durchgeführt Die histologische Untersuchung ergab ein Inzidenzkarzinom der Prostata G2a/T1a, Cytokeratin 5,6, Gleason-Pattern 3+2. Die Adenomgröße betrug 200 g, der Tumoranteil lag unter 5 %. Jetzt ist der PSA-Spiegel kontinuierlich wieder auf den präoperativen Wert von 10,2 angestiegen, das freie PSA liegt bei 8,0. Welche Therapieoptionen gibt es jetzt noch?

Antwort von Professor Dr. Manfred Wirth,

Klinik und Poliklinik für Urologie,

Universitätsklinikum Dresden:
Im Alter von ca. 75 Jahren ist bei ca. jedem dritten Mann mit dem Vorhandensein eines Prostatakarzinoms zu rechnen. Bei den meisten dieser Männer ist das Karzinom jedoch mikroskopisch klein und wird wegen des anfänglich langsamen Wachstums vermutlich zu Lebzeiten keine klinische Relevanz erreichen. Diese allgemeine Einschätzung gilt jedoch nicht für den beschriebenen Patienten.

Der Mann hat ein Prostatakarzinom, welches sich anhand des Präparates nach Adenomektomie (200 g) wegen vermuteter benigner Prostatahyperplasie für den Operateur überraschenderweise ergeben hatte. Der Tumoranteil…

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