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Von Diagnosen und Fehlinterpretationen Was von einem pathologischen Befund in der Hämatoonkologie zu erwarten ist

DKK 2024 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Eine präzise und detaillierte Beschreibung im Arztbrief ist für eine adäquate Weiterbehandlung essenziell. Eine präzise und detaillierte Beschreibung im Arztbrief ist für eine adäquate Weiterbehandlung essenziell. © thodonal – stock.adobe.com

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Hämatoonkologie und Pathologie ist essenziell für eine erfolgreiche Therapie. Dabei spielt die präzise Benennung von Befunden im Sinne eines standardisierten Reportings eine besonders wichtige Rolle. Anhand zweier hämatoonkologischer Kasuistiken wird deutlich, wo mögliche Fallstricke liegen.

Den ersten Fall, den Prof. Dr. ­Christian ­Reinhardt, Universitätsmedizin Essen, präsentierte, betraf einen 53-jährigen Patienten mit zunächst nodulär sklerosierendem klassischem Hodgkin-Lymphom (Stadium IIB RF, hohe BSG, mittleres Stadium nach GHSG), der drei Jahre nach einer erfolgreich verlaufenden intensiven Behandlung mit 2 x BEACOPPesk und 2 x ABVD plus IF Radiatio ad 30,6 Gy eine akute myeloische Leukämie (AML-pCT) entwickelt hatte. Genetisch handelte es sich um eine AML mit CBFB::MYH11-Fusion vom seltenen Typ I. Der Erkrankte erhielt zwei Zyklen des 7+3-Regimes, gefolgt von drei Zyklen Ara-C zur Konsolidierung – eine Behandlung, die zur molekularen Vollremission führte; die…

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