Versteckte Verflechtungen Wechselwirkungen zwischen Psychopharmaka und somatischen Medikamenten drohen

Autor: Dr. Andrea Wülker

Ob Antidiabetika, Antihypertensiva oder Plättchenaggregationshemmer: Bei der Kombination mit Psychopharmaka ist Vorsicht geboten. Ob Antidiabetika, Antihypertensiva oder Plättchenaggregationshemmer: Bei der Kombination mit Psychopharmaka ist Vorsicht geboten. © Nikolai Sorokin – stock.adobe.com

Psychopharmaka gehören heute zu den am häufigsten verordneten Medikamenten und gelten als rela­tiv sicher. Werden aber zusätzlich weitere Substanzen eingenommen, kann das zu problematischen Interaktionen führen. Worauf man bei einer Umstellung oder einer Neuverordnung achten sollte.

Aktuellen Studien zufolge nehmen psychisch kranke Menschen in Europa im Schnitt vier bis fünf Medikamente ein – sowohl gegen psychische als auch gegen körperliche Leiden. Mit der Zahl der Arzneimittel steigt jedoch das Risiko für Nebenwirkungen und Interaktionen erheblich an. Ein Team um die Pharmazeutin Prof. Dr. Martina Hahn, Varisano Klinikum Frankfurt-Höchst, erklärt die häufigsten relevanten Wechselwirkungen zwischen somatischen und psychiatrischen Medikamenten.

Schon unter einer Monotherapie mit serotonergen Antidepressiva ist das Blutungsrisiko erhöht. Werden diese mit Thrombozytenaggregationshemmern oder Antikoagulanzien kombiniert, steigt die Gefahr für intrakranielle Blutungen

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