Hernien-Operation Welche Methode für welchen Patienten?

Autor: H. Scheidbach

Das Krankheitsbild Hernie verteilt sich im Wesentlichen auf Leistenhernien und Bauchwandbrüche, bei denen die Narbenbrüche weitaus überwiegen. Die Hernienreparatur ist der am häufigsten durchgeführte operative Eingriff in der Allgemein- und Viszeralchirurgie in Deutschland. Die wichtigsten Verfahren und deren Indikationen sollen im Folgenden dargestellt werden.

 

Wie genau eine Hernie entsteht, ist immer noch unklar. Bekannt sind prädisponierende Faktoren wie Übergewicht, Aszites und Umstände, die zu einer Erhöhung des Bauchinnendrucks führen wie chronischer Husten oder Obstipation. Die Rolle einer gestörten Kollagensynthese ist bei weitem noch nicht abschließend geklärt [1].

Leistenbruch

Diagnostik

Die Diagnose eines Leistenbruches kann nach wie vor fast immer allein aufgrund des Untersuchungsbefunds gestellt werden, d. h. sie steht mit dem positiven Anprall des tastenden Fingers bei entsprechender Provokation (beim Husten bzw. der Bauchpresse). Eine weitere bildgebende Diagnostik ist nicht nötig, allenfalls bei unklaren (z. B. bei ausgeprägter…

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