Hüftgelenksersatz Welche Prothese für welchen Patienten?

Autor: Sebastian Reuter

In Deutschland werden laut Statistischem Bundesamt pro Jahr  etwa 260.000 Hüftendoprothesen implantiert. In Deutschland werden laut Statistischem Bundesamt pro Jahr etwa 260.000 Hüftendoprothesen implantiert. © Daisy Daisy - stock.adobe.com

Die Implantation einer Hüftendoprothese als Ersatz für ein geschädigtes Hüftgelenk ist heute ein häufiger Eingriff. Bei betagten Patienten mit Schenkelhalsfrakturen wird diese Prothese ebenso eingesetzt. Neben langen Standzeiten sollen die verschiedenen Modelle vor allem eines bewirken: die Lebensqualität des Patienten verbessern – durch ein schmerzfreies, gut funktionierendes Gelenk.

Die Implantation einer Hüftendoprothese gilt als erfolgreichste Op. der Orthopädie: wegen der hohen Patientenzufriedenheit und der geringen Komplikationsrate. Entsprechend häufig werden heute Hüftendoprothesen implantiert – weltweit circa 1,2 Mio. jährlich, in Deutschland laut Statistischem Bundesamt etwa 260.000 pro Jahr. Auf dem deutschen Markt sind über 300 Implantate, die unterschiedlichen Konzepten folgen. Die genaue Auswahl des Prothesentyps ist dabei sehr bedeutsam. Als Indikation zur Implantation einer Hüftendoprothese gilt in der Regel die Coxarthrose. Ein systematisches Review ergab eine radiologische Prävalenz der Coxarthrose von 0,9 – 27 % mit einem Mittelwert von 8 % [2]. 
Die…

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