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Wenn der Apotheker zurückfragt

Autor: AFP

Zukünftig fragen nicht nur die Patienten ihren Apotheker – der Apotheker wird auch des Öfteren zurückfragen. Und zwar immer dann, wenn er als Motiv des Arzneikaufs eine verborgene Sucht befürchtet.

Zum Schutz der Patienten werden die Apotheker ab sofort dem Missbrauch und der Abhängigkeit von Medikamenten mehr Aufmerksamkeit widmen. Das kündigte die Bundesapothekerkammer auf dem Symposium „Medikamente: Abhängigkeit und Missbrauch“ an. Sie legte dazu einen Leitfaden vor, der in den kommenden Wochen an die Apotheker verteilt werden soll. Bundesweit sind geschätzte 1,4 bis 1,5 Millionen Menschen abhängig von Medikamenten, meist von Beruhigungsmitteln. Hinzu kommt der teils unabsichtliche Missbrauch von rezeptfreien Präparaten wie Nasentropfen oder Abführmitteln.

Einen "kritischen Arzneimittelkonsum" könnten Apotheker unter anderem an der Häufigkeit der Nachfrage und den gewünschten Mengen…

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