Eosinophile Ösophagitis Wenn die Speiseröhre zum starren Rohr wird

Autor: Beate Fessler

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Dysphagie in Kombination mit einer Eosinophilen-prädominanten Entzündung der ösophagealen Mukosa, definiert als ≥ 15 Eos pro High Power Field (HPF), ist das typische Zeichen für eine eosinophile Ösophagitis (EoE). Dazu kommt ein variabler endoskopischer Befund mit Längsfurchen, weißlichen Auflagerungen, Ringen, Stenosen und einem fibrotischen Umbau. Wird nicht rechtzeitig interveniert, besteht das Risiko einer Fibrostenose.

Bei einer Fibrostenose wird der Ösophagus laut Prof. Dr. Alex Straumann, Olten (Schweiz), vom "elastischen Schlauch zu einem starren Rohr". Berichtet ein Patient, dass Brot und Fleisch in der Speiseröhre steckenbleiben, er beim Verzehr fester Speisen extrem viel nachtrinken muss oder deren Genuss gleich ganz vermeidet – also bei typischen Zeichen einer Dysphagie –, sollte immer nach Symptomen einer EoE gesucht werden. Er empfahl eine obere Panendoskopie mit strukturierter Biopsieentnahme, auch bei unauffälliger Schleimhaut, zum histologischen Nachweis der typischen Entzündung.

Bei rechtzeitiger Diagnose gefolgt von einer adäquaten Therapie lässt sich das Remodeling der Speiseröhre…

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