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Wenn Krebskranke ihre Diagnose verleugnen

Autor: Dr. Ulrike Hennemann

Sicher haben Sie schon erlebt, dass Patienten „dicht machen“, wenn Symptome auftreten, die Krebsverdacht wecken. Und dass sie sich nicht gemeint fühlen, auch wenn die gefürchtete Diagnose nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Wie kommt diese Verleugnung zustande? Hat sie Auswirkungen auf Krankheitsverlauf und Therapieerfolg? Und: Muss man hier spezifisch behandeln?

Um das Verleugnungs-Phänomen zu veranschaulichen, stellen zwei amerikanische Psychiater diverse Kasuistiken vor.

Fall 1: Die 36 Jahre alte Mutter kleiner Kinder entdeckt beim Duschen eine Verhärtung in ihrer Brust. Heftige Angst überkommt sie, die Brust zu verlieren, Chemotherapien durchstehen zu müssen, zu sterben, von ihren Kindern getrennt zu werden. Sie erzählt niemandem etwas und untersucht ihre Brust täglich. Nach einer Woche beschließt sie, die Sache zu ignorieren, und redet sich ein, es sei „nur etwas Harmloses“. Erst als der Knoten nach sechs Wochen weiter gewachsen ist, berichtet die Frau ihrem Internisten davon. Konfrontiert mit der Malignom-Dia<discretionary-hyphen />gnose, folgt…

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