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Wenn Oralverkehr mehr als die Sinne erregt

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Bei diesem HIV-positiven Patienten haben
sich Kondylome mit Nachweis von humanen Papillomviren Typ 6 im Mund gruppiert. Bei diesem HIV-positiven Patienten haben sich Kondylome mit Nachweis von humanen Papillomviren Typ 6 im Mund gruppiert. © Professor Dr. Hartmut Schöfer, Universitätshautklinik Frankfurt am Main

Oralverkehr ist in vielen Populationen mindestens so häufig wie genitaler Sex – aber viel seltener kommen dabei Kondome zum Einsatz. Deshalb sollte man auf dem Schirm haben, dass sich sexuell übertragbare Erreger auch im Mund wohl fühlen.

Weil eine Keratinisierung in der Mundschleimhaut fehlt, können sich pathogene Keime beinahe barrierefrei festsetzen. Doch bei oralen Beschwerden wird oft zu spät die Möglichkeit einer sexuell übertragbaren Infektion (STD) in Betracht gezogen, bemängelte Professor Dr. Helmut Schöfer von der Universitätshautklinik Frankfurt. Und diese können durchaus bereits systemisch toben. Darüber hinaus gibt es aber auch viele asymptomatische Patienten, die zur relevanten Infektionsquelle werden.

Es kursieren ceftriaxon­resistente Gonokokken

Beispiel Gonorrhö: Sie verursacht im Mund kaum Beschwerden. Eine Untersuchung an 301 Sexarbeiterinnen ergab aber, dass knapp 10 % an einer pharyngealen Gonorrhö…

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