Schlaf und Gesundheit Wenn Träume wehtun

Autor: Prof. Dr. Michael Schredl

Träume spiegeln vor allem emotional wichtige Inhalte des Wachlebens wider. Träume spiegeln vor allem emotional wichtige Inhalte des Wachlebens wider. © carlacastagno - stock.adobe

Das Träumen – definiert als subjektives Erleben während des Schlafes – spiegelt das Wacherleben wider. Und hier kommen auch Themen rund um die Gesundheit ins Spiel. Tatsächlich zeigte sich, dass gesundheitsbezogene Sorgen den stärksten Einflussfaktor auf die Häufigkeit von Träumen zum Thema Gesundheit haben. Basierend auf diesen Befunden können Träume auch in der allgemeinärztlichen Praxis hilfreich sein.

Das Träumen ist nicht direkt zugänglich, sondern nur über den Traumbericht, also das, was die Person nach dem Aufwachen über das, was sie vor dem Aufwachen erlebt hat, erinnern kann. Die durchschnittliche Traumerinnerung in Deutschland liegt nach einer repräsentativen Studie bei ca. einem Morgen pro Woche [7]; allerdings ist die Variabilität hoch, es gibt Menschen, die sich fast jede Nacht erinnern können, während andere angeben, seit Jahren nicht geträumt zu haben – genau genommen, sich nicht erinnern können, geträumt zu haben.

Träume spiegeln das Wachleben wider

Die Befunde der Traumforschung [7] belegen die sogenannte Kontinuitätshypothese des Träumens, d. h., die Träume spiegeln vor…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.