Wie werde ich endlich schmerzfrei?

Frage von Dr. H. R.,
Allgemeinarzt in S.:

Ich plage mich schon seit Jahren mit einer Trigeminusneuralgie herum. 1997 erfolgte eine mikrovaskuläre Dekompression nach Janetta. Letztes Jahr traten erneut gering ausgeprägte Neuralgieschmerzen auf, die jeweils nur kurz anhielten. Seit dem Sommer leide ich unter einem Dauerschmerz, den ich mit 800xa0mg Gabapentin täglich behandle. Unter dieser Therapie bin ich zwar weitgehend schmerzfrei. Ich stelle jedoch fest, dass eine Tendenz zur Dosissteigerung erkennbar ist. Welche Medikamente kämen noch als Mittel der Wahl in Frage? Oder sollte ich mich einem zweiten neurochirurgischen Eingriff unterziehen? Doch mit welcher Methode kann ein Dauererfolg erzielt werden?

Antwort von Prof. Dr. Christoph Lang,
Neurologische Universitätsklinik,
Erlangen:

Die Trigeminusneuralgie ist charakterisiert durch blitzartig einschießende, elektrisierende, selten brennende Schmerzattacken im Versorgungsgebiet eines der drei sensiblen Trigeminusäste, wobei die Attacken oft als unerträglich stark empfunden werden und häufig in kurzfristigen Salven, spontan oder reizgetriggert, auftreten. Am häufigsten ist der zweite Ast (N. maxillaris), seltener der dritte Ast (N. mandibularis) und nur ausnahmsweise der erste Ast (N. ophthalmicus) betroffen. Pathophysiologisch nimmt man eine Markscheidenstörung im intrakraniellen extra- oder intrazerebralen Verlauf des Nerven, evtl.…

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