Anzeige

"Wir sind keine Denunzianten"

Autor: REI

Den gläsernen Patienten und Doktor soll es nicht geben. Vehement wendet sich die KBV gegen den vorgesehenen Datentransfer bei den Disease-Management-Programmen (DMP). Der Arzt und nicht eine Kasse oder ein Callcenter soll

 

der Case-Manager des Patienten sein.

Die KBV-Vertreterversammlung in Rostock hat beschlossen, dass den Krankenkassen patientenbezogen nur die Stammdaten und das Eintrittsdatum für das jeweilige DMP bekannt gemacht werden sollen. Dieser Datensatz sei ausreichend, damit das Bundesversicherungsamt die DMP kontrollieren könne. Der pseudonymisierte Datensatz fürs Benchmarking soll auf ein Minimum beschränkt werden. Es sei nicht mit dem ärztlichen Selbstverständnis zu vereinbaren, dass der Arzt als "Denunziant" der Kasse über das Verhalten des einzelnen Versicherten berichte, begründete Bayerns KV-Vize Dr. Wolfgang Hoppenthaller den von der VV angenommenen Antrag.

Ärzte als Daten-Eintreiber für Kassen

Streitpunkt ist der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.