Wohin schlägt das Prognose-Pendel beim apallischen Syndrom?

Autor: Manuela Arand, Foto: thinkstock

Kaum ein Thema sorgt in der Neurologie für so emotionale und grundsätzliche Diskussionen wie das apallische Syndrom: Lässt sich seine Prognose überhaupt abschätzen und gibt es so etwas wie ein Late Recovery?

Der Arzt, der Patienten mit apallischem Syndrom behandelt, sieht sich mit einer Diskussion konfrontiert, die eine ganze Reihe prinzipieller Fragen umfasst. So geht es u.a. um Diagnostik, Prognose, Bio­logie und Ethik. Der Neurologe Professor Dr. Karl Max Einhäupl, „Chef“ der Berliner Charité Universitätsmedizin, stellte die wichtigsten Diskurse vor.  

1. Der prädiktive Diskurs:
Lässt sich in der Frühphase der zerebralen Erkrankung der weitere Verlauf überhaupt mit einiger Sicherheit voraussagen? Diese Frage ist auch deshalb wichtig, weil die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient stirbt, in den ersten Stunden besonders hoch ist. Der Arzt muss schnell entscheiden, ob er auf eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.