Labordiagnostik Woran denken bei erhöhten Leberwerten?

Autor: Ebbo Michael Schnaith

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Viele Lebererkrankungen werden auch beim Hausarzt oft erst spät erkannt. Der Grund: Die Leber gibt keine Warnsignale ab. Die Folge: Die Symptome des Patienten, wie Müdigkeit und Leistungsschwäche, bleiben unspezifisch. Oft sind erhöhte Leberwerte im Routine-Labortest die erste Auffälligkeit. Woran ist dann zu denken und welche diagnostischen Schritte sollten als Nächstes erfolgen?

Ganz unterschiedliche Erkrankungen und Infektionen führen zu erhöhten oder geänderten Enzymaktivitäten und Stoffwechselprodukten der Leber (vgl. Tabelle 1). Je nach Ausmaß der Leberzellschädigung erhöhen sich vor allem die Aktivitäten im Serum der Transaminasen GPT (ALT) und GOT (AST), der γ-GT, GLDH, der Alkalischen Phosphatase (AP) und LDH und deren Leber-Isoenzyme. Hingegen fällt die Aktivität der Cholinesterase als Marker für die Syntheseleistung der Leber, z. B. bei Pilzvergiftungen, ab (Tabelle 2). Eine Pankreasbeteiligung muss durch Bestimmung der Pankreas-Amylase und der Lipase abgeklärt werden. Quotientenberechnungen von Enzymaktivitäten können bei der Diagnosefindung weiterhelfen,…

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