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Worauf es bei älteren Diabetespatienten ankommt

Autor: Dr. Elisabeth Nolde

Bei älteren Patienten mit Diabetes verlieren strikte Stoffwechselziele an Bedeutung. Stattdessen steht der funktionelle Status im Fokus. Bei älteren Patienten mit Diabetes verlieren strikte Stoffwechselziele an Bedeutung. Stattdessen steht der funktionelle Status im Fokus. © iStock/BRO Vector

Wenn Typ-2-Diabetes und fortgeschrittenes Lebensalter aufeinandertreffen, gibt es einige Besonderheiten zu beachten – etwa Begriffsdefinitionen, alterstypische Funktionseinschränkungen, eher unspezifische Manifestationssymptome, angepasste Zielkorridore bei der Blutglukoseeinstellung und pharmakotherapeutische Gegebenheiten.

Über das Alter spricht man nicht – dieser einst ehrenwerte Leitspruch ist beim medizinischen Versorgungsmanagement fehl am Platz. Hier stellt sich vielmehr die Frage, ab wann Menschen als „alt“ bezeichnet werden. „Gemäß WHO-Definition ab 65 Jahre“, sagte Privatdozentin Dr. Anke­ Bahrmann­, Universitätsklinikum Heidelberg. Die Expertin nannte folgende Unterklassifikationen:

  • „junge Alte“: 65–75 Jahre
  • „alte Alte“: 75–90 Jahre
  • „Hochbetagte“: 90–100 Jahre
  • „Langlebige“: ab 100 Jahre

Auch der Begriff „geriatrisch“ sollte definitionsgerecht angewendet werden: „Prinzipiell ist jeder, der über 70 Jahre alt und eine geriatrietypische Multimorbidität aufweist, ein geriatrischer Patient“, erklärte…

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