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Zu viele Fußamputationen durch Fehlanreize

Autor: Antje Thiel; foto: Fotolia/ittipol

In Deutschland werden zu viele Füße in Folge einer Diabeteserkrankung amputiert. Um die Amputationszahlen zu senken, fordert die DDG ein obligatorisches Zweitmeinungsverfahren vor einem solchen Eingriff sowie andere Vergütungsstrukturen.

Pro Jahr erkranken etwa 250 000 Patienten am diabetologischen Fußsyndrom (DFS). Es ist der häufigste Grund für eine Amputation. "Jährlich verlieren 50 000 Menschen in Deutschland eine Extremität, ohne dass ein traumatisches Ereignis hierfür vorliegt. Diese Zahl ist, auch im internationalen Vergleich, viel zu hoch", sagt Professor Dr. Ralf Lobmann, Vorsitzender der DDG-Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß.

"Viele Patienten kommen mit schlecht heilenden chronischen Fußwunden zu spät in spezialisierte Zentren, oft erst nach zwölf Wochen und später." In spezialisierten Zentren können Teams aus Diabetologen, Gefäßchirurgen, Orthopäden, Podologen und Schuhmachern eine große Bandbreite an Therapien…

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