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Epileptischer Anfall Zunächst Differenzialdiagnosen ausschließen

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Jeder Patient mit einem ersten Krampf­anfall sollte eine MRT erhalten, um strukturelle Läsionen wie eine Hippo­campussklerose (rot) zu erkennen.
Jeder Patient mit einem ersten Krampf­anfall sollte eine MRT erhalten, um strukturelle Läsionen wie eine Hippo­campussklerose (rot) zu erkennen. © Science Photo Library/Living Art Enterprises, LLC

Tritt erstmals ein Krampfanfall auf, gilt es nicht nur, zwischen einem unprovozierten und einem akut-sym­ptomatischen Anfall zu unterscheiden. Auch Differenzialdiagnosen wie die Synkope oder der psychogene Anfall müssen bedacht werden.

Epileptische Anfälle sind mit einer Lebenszeitprävalenz von 5 % ein häufiges Phänomen. Sie entstehen durch eine pathologisch exzessive und/oder synchrone Hirnaktivität mit gestörter Balance zwischen zerebraler Exzitation und Inhibition. Die Symptome hängen von der Lokalisation der Aktivität ab und reichen von subjektiven Wahrnehmungsstörungen (Aura) über Sprachstörungen und andere komplexe motorische Phänomene bis hin zum klassischen generalisierten tonisch-klonischen Anfall. Der Patient kann dabei bewusstseinsklar, eingetrübt oder bewusstlos sein, schreibt Prof. Dr. Adam ­Strzelcyk von der Goethe-Universität ­Frankfurt.

Der epileptische Anfall ist das Leitsymptom einer Epilepsie, kann aber…

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