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Zur Therapie der unkomplizierten Gonorrhö Ceftriaxon und Azithromycin kombinieren

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Die klassische zervikale Gonokokken-Infektion der Frau verläuft häufig asymptomatisch. Die klassische zervikale Gonokokken-Infektion der Frau verläuft häufig asymptomatisch. © iStock/iLexx

Der Tripper ist nach wie vor auf Europa-Trip. Für die kalkulierte Behandlung empfiehlt die aktuelle S2-Leitlinie Ceftriaxon plus Azithromycin als Einzeldosis. Das liegt nicht zuletzt an der günstigen Resistenz­situation.

Urethraler, ungewöhnlicher vaginaler oder analer Ausfluss sind Symptome, die an eine Gonorrhö denken lassen sollten. Erreger sind gramnegative, aerobe Diplokokken (Neisseria gonorrhoeae­). Bei Männern überwiegt die urethrale Infektlokalisation, die in bis zu 60 % akute Beschwerden verursacht, die klassische zervikale Infek­tion der Frau verläuft dagegen häufig asymptomatisch.

Extragenitale Infektherde mani­festieren sich zum Beispiel als rektale Gonorrhö, die auch bei Männern häufig asymptomatisch verläuft. Eine isolierte pharyngeale Gonorrhö ist dagegen eher selten, meist begleitet sie einen analen bzw. genitalen Befall. Ebenfalls selten sind disseminierte Gonokokken-Infektionen mit…

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