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Zystitis mit Cranberry-Saft verhüten

Autor: AZ

Im Kampf gegen Harnwegsinfekte (HWI) soll die großfruchtige Moosbeere ein wahres Wundermittel sein: den Urin ansäuern, E. coli daran hindern sich ans Epithel zu binden oder direkt antibakteriell wirken. Aber gibt es dafür Beweise?

Die Kranichfrucht selbst schmeckt zwar sehr sauer, den Urin-pH vermag sie aber nur um maximal 0,5 zu verringern. Dennoch existieren in der Literatur zahlreiche Hinweise, dass der tägliche Verzehr von Cranberry-Extrakten – ob als Saft, Pulver oder Tablette genossen – Harnwegsinfekte verhindert.

Ein möglicher Mechanismus scheint die antiadhäsive Wirkung der Kranbeere zu sein. Bakterien müssen an das Zielgewebe, die Urothelzellen, anbinden, um eine Infektion verursachen zu können. Zum Andocken nutzen pathogene Keime wie Escherichia coli sogenannte Fimbrien. Und Cranberrys enthalten Proanthocyanidine Typ A, die das Anheften der Bakterien mittels Fimbrien verhindern können.

Probates Mittel gegen…

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