Betroffene verschweigen Doppelbilder – Augenprobleme bei vier von fünf Parkinsonpatienten

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei Parkinsonpatienten sollte man gezielt nach Sehstörungen fragen. (Agenturfoto) Bei Parkinsonpatienten sollte man gezielt nach Sehstörungen fragen. (Agenturfoto) © iStock/Bill Oxford

Patienten mit Parkinson haben deutlich öfter Probleme mit den Augen als gleichaltrige Vergleichspersonen ohne das Nervenleiden. Durch die Sehstörungen steigt die ohnehin schon hohe Sturzgefahr weiter an.

Für Parkinsonkranke ist gutes Sehen besonders wichtig, weil es ihnen hilft, die motorischen Defizite zu kompensieren. Doch offenbar ist es bei ihnen mit den Augen nicht zum Besten bestellt, wie eine Querschnittstudie zeigt. Den Daten niederländischer Kollegen zufolge haben Menschen, die unter neurodegenerativen Erkrankungen leiden, wesentlich häufiger Sehstörungen als Altersgenossen ohne diese Krankheit.

Verglichen wurden 848 Parkinsonpatienten mit 250 neurologisch Gesunden. Mögliche Augenprobleme – etwa ein Brennen oder ein Fremdkörpergefühl, fehlende Sehschärfe oder schlechtes Sehen bei Dämmerlicht – wurden mithilfe eines Fragebogens ermittelt. Zudem eruierte das Team um Dr. Carlijn D.…

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