Ärzte und Industrie wehren sich gegen Generalverdacht

Autor: Karl H. Brückner

Mit einem Rundumschlag gegen Ärzte und Pharmahersteller versucht die deutsche Sektion der Anti-Korruptionsorganisation „Transparency International“ (TI) den Patienten Kostendämpfungspolitik im Gesundheitswesen schmackhaft zu machen. Aber die vorgeführten „Schurken“ lassen sich Pauschalverdächtigungen nicht mehr gefallen.

„Dümmlich und realitätsfremd“ nennt Dr. Leonhard Hansen den TI-Vorwurf, Vertragsärzte würden das Solidarsystem um Milliarden Euro schädigen. „Das System der gedeckelten ärztlichen Vergütung lässt so etwas gar nicht zu, im Gegenteil, es zwingt die Ärzte zu unbezahlter Mehrarbeit“, versucht Nordrheins KV-Chef die Korruptionsbekämpfer aufzuklären. Aber auch seriöse Blätter wie die „FAZ am Sonntag“ haben sich einwickeln lassen. „Dahinter steckt nicht immer ein kluger Kopf“, kritisiert die hessische KV-Chefin Dr. Margita Bert die „mediale Hatz, mit der ein ganzer Berufsstand verunglimpft wird“.

Grobe Schätzungen

TI nutzte die Präsentation der Übersetzung des „Jahrbuchs Korruption 2006“…

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